Wann ich weiterverweise

Ich liebe meinen Beruf und bin gut in dem, was ich tue. Dennoch bin ich nicht für jeden Menschen die richtige Begleiterin. In schwierigen Lebenslagen ist es besonders wichtig für Sie, genau die Hilfe zu finden, die Sie benötigen. Wenn Sie im Erstgespräch feststellen, dass meine Art zu arbeiten für Sie nicht passend erscheint, nehme ich das keinesfalls persönlich. Ich sehe es als Ihre Stärke an, wenn Sie das ansprechen.

Auch ich kann nicht jeden Menschen optimal begleiten. Für diesen Fall ist mir wichtig, dass ich nicht Sie als Person ablehne, sondern sachliche Gründe dafür habe, Ihnen keine Beratung anzubieten. Es könnte beispielsweise der Fall sein, dass ich die für Sie am besten geeignete Therapieform nicht beherrsche. Ich kenne meine Grenzen sehr genau und treffe Entscheidungen bezüglich Aufnahme oder Ablehnung eines Ratsuchenden stets mit Blick auf dessen Wohl.

Auch wenn eine Krise sehr tief geht und diese zu langfristigen psychischen Einschränkungen führt oder bereits eine ernsthafte psychische Erkrankung vorliegt (wie z.B. eine Angststörung oder klinische Depression), reicht meine Art der Arbeit nicht aus. In diesem Fall kann ich Sie nach Absprache begleiten, bis Sie einen Psychotherapieplatz bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten oder Psychiater gefunden haben.